Monster Hunter Generations Ultimate im Test: So gut ist das erste MH für die Switch (2024)

Das erste Monster Hunter für die Nintendo Switch ist da! Ein völlig neues Abenteuer dürft ihr bei Monster Hunter Generations Ultimate indes nicht erwarten. Es handelt sich um eine Portierung von Monster Hunter XX, das in Japan bereits 2017 für Nintendo 3DS und Switch herauskam. Der XX-Teil ist wiederum eine erweiterte Fassung von Monster Hunter X für den 3DS aus dem Jahr 2015, das hier bei uns ab Juli 2016 unter dem Namen Monster Hunter Generations vertrieben wurde. Grafisch aufgebohrt und mit zusätzlichen Inhalten wie dem bei Fans beliebten G-Rang versehen soll MGHU nun auch alle westlichen Monsterjäger mit einer Switch im Wohnzimmer darüber hinwegtrösten, dass das extrem erfolgreiche Monster Hunter: World den Nintendo-Plattformen fernbleiben wird.

Monster Hunter Generations Ultimate im Test: So gut ist das erste MH für die Switch

  1. 1MHGU im Test: Monster Hunter der alten Schule
  2. 2MHGU im Test: Zurück in die Zukunft
  3. 3MHGU im Test: Komplexer und schwieriger
  4. 4Besonderheiten von Monster Hunter Generations Ultimate

MHGU im Test: Monster Hunter der alten Schule

Der Zeitpunkt des EU-Releases wirkt auf den ersten Blick ungünstig. Grafisch kann MHGU seine 3DS-Wurzeln nicht abschütteln. Trotz der überarbeiteten Texturen und Modelle spielt World mit seinem opulent inszenierten Ökosystem einfach mehrere Ligen über dem Switch-Port. Während wir uns auf PC, PS4 und Xbox One immer wieder von der Atmosphäre mitreißen lassen und den Tieren bei ihrem animalischen Treiben zusehen, würdigen wir den alle paar Meter durch einen Ladebildschirm getrennten und steril designten Zonen von MHGU kaum eines Blickes. Einzig die stilvollen Dörfer, die oft geschmeidigen Monster- und Kampfanimation sowie das eine oder andere schmucke Hintergrundpanorama wissen auch heute noch zu gefallen.
Quelle: PC GamesMonster Hunter Generations Ultimate im Test: In den Dörfern nehmt ihr nicht nur neue Quests an, ihr verbessert hier auch eure Ausrüstung, kauft nützliche Gegenstände oder nehmt ein stärkendes Mahl zu euch.

Altbacken wirkt in Generations Ultimate jedoch nicht nur die Grafik oder die Story-Inszenierung (HAHAHA, die Story passt auf einen Bierdeckel: "Rettet vier Dörfer vor dem Schrecken der Fatalen Vier"), es fehlen auch diverse Komfortmöglichkeiten und Hilfestellungen, die aus World das bisher einsteigerfreundlichste und erfolgreichste Monster Hunter gemacht haben. Einen Heiltrank schlucken, während man läuft? Von wegen! Erze abbauen oder Käfer fangen, ohne die entsprechenden Werkzeuge dabei zu haben? Keine Chance! Das Ziel mit Spürkäfern ganz automatisch im Blick behalten? Echte Jäger markieren Monster mit Farbbällen manuell! Und einen Trainingsraum besuchen, um in aller Ruhe die 14 verschiedenen Waffen auszuprobieren? Das ist doch nur was für Weicheier! Letzteres denken zumindest einige Serien-Veteranen, die sich in Generations Ultimate natürlich sofort zurechtfinden. Monsterjäger, die mit World eingestiegen sind, werden sich in MHGU dagegen zeitweise so fühlen, als hätten sie sich bisher in der Kinderabteilung der Monsterjäger herumgetrieben.

MHGU im Test: Zurück in die Zukunft

Quelle: PC GamesMonster Hunter Generations Ultimate im Test: So beeindruckend der Spiegeleffekt auf dem See auch sein mag, die matschigen Texturen trüben das Gesamtbild. Aus fast jeder pixeligen Pore strömt der 3DS-Mief.Gerade weil MHGU ein Monster Hunter der alten Schule ist und anspruchsvoller, sperriger sowie ein Stück weit komplexer daherkommt als World, ist der späte Release-Zeitraum auf den zweiten Blick aber vielleicht gar nicht so verkehrt. Für alle mit dem letzten Serienteil eingestiegenen Monsterjäger bietet Generations Ultimate nun nämlich die Möglichkeit, die Stützräder abzustreifen und tiefer in die Faszination einzutauchen, die Monster Hunter seit vielen Jahren auf Spieler ausübt. Auch, weil das 3DS-Original den Ruf genießt, eine Art Best-of der Rollenspielreihe zu sein. Ihr besucht viele aus den Vorgängern bekannten Dörfer sowie Karten und erledigt an Monstern alles, was innerhalb der Franchise Rang und Namen hat.

Zugleich erweiterte Generations seinerzeit das Sammeln und Jagen um tolle Features, die in World fehlen, euch jetzt aber in der Switch-Portierung zugutekommen. Wolltet ihr schon immer mal in die Haut eurer katzenartigen Begleiter schlüpfen? Kein Problem! Es gibt sogar zahlreiche Pirscher-Missionen für die Felyne. Alternativ schickt ihr die kleinen Racker auf Erkundungsmissionen oder zieht mit bis zu zwei Fellkameraden gemeinsam auf die Jagd. Auch die Felyne lassen sich natürlich ausrüsten und mit neuen Fähigkeiten versorgen.Quelle: PC GamesMonster Hunter Generations Ultimate im Test: Dieser Feuerkugel speiende Yian Kut-Ku rennt uns einfach über den Haufen. Skandal! Mit Schallbomben reizen wir seinen empfindlichen Gehörsinn.

MHGU im Test: Komplexer und schwieriger

Quelle: PC GamesMonster Hunter Generations Ultimate im Test: Wenn wir unsere Katzenkameraden auf Erkundungstouren schicken, bestimmen wir über dieses Minispiel die möglichen Ressourcen-Belohnungen.Mehr Tiefe bekommt das Charakter- und Kampfsystem durch die mit Generations eingeführten Jagdstile, die eure Spielweise spürbar beeinflussen. Ihr könnt den Fokus aufs Kontern setzen, als Schläger auf drei statt zwei Spezialattacken zurückgreifen oder bevorzugt mit Luftangriffen den Rücken eures Opfers attackieren. Zwei der sechs Stile gibt es übrigens nur in der Neuauflage: den Wagemutstil sowie den Alchemiestil. Letzterer ist etwa eine gute Wahl, wenn ihr mit Freunden auf Monsterhatz gehen und die Rolle des Unterstützers einnehmen wollt. Auf der Switch geht das jederzeit, indem ihr das Mehrspieler-Menü aufruft (oder das Lager besucht) und dort Lokales Spiel oder Online-Spiel auswählt. In beiden Fällen könnt ihr euch mit bis zu drei anderen Jägern zusammenschließen.

Gemeinsam geht ihr dann nicht nur die unzähligen - leider durch die Bank generisch designten - Sammel- und Jagd-Quests des Originals an, die euch alleine bereits eine dreistellige Anzahl an Stunden beschäftigen. Auf euch wartet auch der neue G-Rang, der höchste Schwierigkeitsgrad innerhalb des Monster-Hunter-Universums. Hier besitzen die Biester nicht nur mehr Lebenspunkte und hauen stärker zu, sie verfügen auch über eine neue Palette an Fähigkeiten. Da es darüber hinaus auch komplett neue Monster gibt, bekommt ihr unterm Strich mit Monster Hunter Generations Ultimate das bisher umfangreichste Paket der Serien-Geschichte, das ein bisschen aus der Zeit gefallen zu sein scheint, spielerisch in Teilen aber auch wie ein Fortschritt gegenüber dem jüngsten Spross der Videospielereihe, Monster Hunter: World, wirkt. Wer mit den Schwächen leben kann, freut sich zudem über die Flexibilität der Switch. Ob auf dem großen Fernseher oder gemütlich im Bett: Monster lassen sich nun überall und jederzeit jagen.Quelle: PC GamesMonster Hunter Generations Ultimate im Test: Im Pirscher-Modus begeben wir uns als Felyne auf die Jagd. Die kleinen Racker sind schnell, nicht von Ausdauer abhängig und sammeln ohne Werkzeuge.

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Besonderheiten von Monster Hunter Generations Ultimate

Quelle: PC GamesMonster Hunter Generations Ultimate im Test: Das stetige Verbessern der Ausrüstung von sich selbst und den katzenartigen Begleitern macht einen großen Reiz von Monster Hunter aus.Das neue Monster Hunter für die Switch ist zwar ein Port von Monster Hunter Generation für 3DS, bietet aber einige bemerkenswerte Besonderheiten.

  • Zwei neue Jagdstile: Die vier Jagdstile aus dem Original werden durch den Wagemutstil sowie den Alchemiestil ergänzt. Die Stile wirken sich auf eure Spielweise aus, in Kombination mit den 14 verschiedenen Waffentypen stehen euch also eine ganze Reihe von Kombinationsmöglichkeiten zur Verfügung.
  • G-Rang: Der neue Schwierigkeitsgrad richtet sich vor allem an Veteranen. Hier schlagen Monster nicht nur härter zu und halten noch mehr aus, sie passen auch ihre Fähigkeiten-Palette an.
  • Grafik-Update: Die 3DS-Wurzeln kann der Port zwar nicht leugnen, doch können sich zumindest die detaillierten Dörfer, die geschmeidigen Animationen sowie einige Effekte und Hintergrund-Panoramen sehen lassen. Euch erwartet vor allem auf dem Handheld ein knackig scharfes Bild, bei konstant 30 Bildern pro Sekunde.
  • Save-Import vom 3DS: Wer Monster Hunter Generations auf dem 3DS gespielt hat, kann seinen Spielstand via Speicherstandtransfer-App auf die Switch übertragen.

Wertung zu Monster Hunter Generations Ultimate (Nintendo Switch) (NSW)

Wertung:

8/10

Pro & Contra

Noch mehr Umfang dank G-Rang und neuen MonsternZig Waffen, Stile, TechnikenPackende MonsterjagdenLauniger 4-Spieler-KoopMotivierender CharakterfortschrittImport von 3DS-Save möglich

Keine StoryIn viele Abschnitte zerkleinerte KartenGrafisch altbackenÖdes Quest-DesignSperrig und unkomfortabel

01:30
Monster Hunter Generations Ultimate: Launch-Trailer der Nintendo-Switch-Fassung

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